Geschichte der Paedagogik und Philosophie II

Samstag, 1. April 2006

Blockpraktikum

So das Blockpraktikum, zumindest der geblockte Teil, ist vorbei.
Jetzt sind Schulferien und danach gehe ich jeden Freitag in die Schule und unterrichte dort den Haushaltslehreunterricht.
Die Uni fängt ja schon wieder Übermorgen an und eigentlich könnte ich ein paar freie Tage ganz gut gebrauchen.
Es war schon anstrengend, aber das ich mich zum Mittagsschlaf hinlege kam für mich nicht in Frage.
Die erste Woche verlief eher ruhig und entspannend. Hier und da mal mit laufen und sich den Unterricht anschauen.
So ein Schultag verlief eigentlich immer schnell, als Schülerin habe ich das nie empfunden.
Nach der Klassenreise musste ich mich erst einmal erholen und die Vorbereitungen für den Unterricht habe ich erst in der Woche gemacht.
Da aber die Dozentin aus der Uni kam, war noch mehr vorzubereiten und langsam steckte man mitten in der Arbeit.
Da kam es schon mal vor, dass man den Eindruck hatte, gar kein Wochenende zu haben.
Samstagmorgens um 7:30 ging mein Wecker und sofort setzte ich mich an den Computer um den Unterricht zu planen. Erst um 19:30 hörte ich, ohne Unterbrechung auf.
Der Sonntag verlief nicht anders.
Das hat mir aber gar nicht ausgemacht, da es mir alles so viel Spaß gemacht hat, könnte ich damit wunderbar leben.
In den letzten beiden Wochen hatte ich dann richtig viel zu tun:

Montag:
1 Stunde Bio in der 5. mit dem Thema Ernährung
1 Stunde Bio in der 6. mit dem Thema Krötenwanderung

Dienstag:
2 Stunden Bio in zwei 6. Klassen mit dem Thema Amphibien

Mittwoch:
1 Stunde Bio Amphibien

Donnerstag:
2 Stunden Haushaltslehre

Freitag:
4 Stunden Haushaltslehre

„Wochenende“

Die nächste Woche genauso nur kam dann noch das Frühstücksbuffet mit der 5. Klasse hinzu.
Dafür stand ich mit einer anderen Studentin von Dienstagmittag bis abends um 18:30 in der Schule und am nächsten morgen waren mir um 6:15 wieder da.
Der Aufwand war so riesig, aber die Klasse fand es super.
Besonders das Brötchen backen hat den Schülern spaß gemacht. Und das es Vollkornbrötchen waren, hat ihnen überhaupt nichts ausgemacht.
Einige meinten sogar, dass die besser schmecken, als die vom Bäcker, besser geht es doch gar nicht.

Das Praktikum hat mir soviel spaß gemacht. Und ich habe gemerkt, dass mir der Beruf spaß macht und mir liegt.
Man weiß ja nie so genau, ob man wirklich Lehrer werden will.
Oder besser gesagt, woher will man wissen, ob das der Beruf ist, den man machen möchte.
Diese paar Tage in der Schule während dem FSP sind ja schön und gut, aber einen wirklichen Eindruck vom Schulalltag bekommt man da nicht.

So und nun geht es wieder an die Uni und ganz ehrlich mir hat bisher die Uni nicht viel gebracht für die Schule.
Es ist zwar wichtig über den Tellerrand zu schauen und auch fachwissenschaftliches Wissen sich anzueignen, aber für die Schule ist das doch völliger Blödsinn.
Ein paar nette Kurse in den man Informationen für die Schule mitnimmt, die man in der Schule anwenden kann, oder zum Einsatz kommen, wären sinnvoll.
Stattdessen muss man sich alles selber Überlegen und aus mehreren Unterlagen eins zusammen bauen.
Nicht das ich damit sagen möchte, dass ich faul bin und ich am liebsten einfach alles kopieren will. Ein bisschen Unterstützung von der Uni wie man da so am besten vorgeht wäre supi.

Bis dahin und noch ein schönes Wochenende

Bis Montag in der Uni, dann geht das gekloppe um die Plätze wieder los.

Mittwoch, 1. Februar 2006

Examensarbeit

Ein wenig Zeit habe ich zwar noch, aber Gedanken habe ich mit trotzdem schon gemacht.

Außerdem wird man immer öfter gefragt, wie weit man ist, wann man Examen machen möchte, welche Themen für einen interessant sind usw.
Ich persönlich weiß noch gar nicht, welches Thema ich in den Klausuren bevorzuge. Kann ich mir das aussuchen? - nein, dass wird doch von den Dozenten genannt, zumindest in Ernährungs- und Verbraucherbildung.
Das Thema für die Examensarbeit, ja das ist ja so ein Thema.
Geht das euch auch so?
Da hatte ich so einen netten Einfall. Ich fahre nach Afrika und beobachte dort Tiere und vergleiche diese mit Tieren, die hier im Zoo leben.
Wohl eher ein Hirngespenst .
Aber schön wäre es. Die Tiere mal in freier Wildbahn zu erleben.
Die Idee habe ich also wieder über den Haufen geworfen.
Ich brauche wohl ein Thema, das mich fasziniert, sonst wird die Examensarbeit eine richtige Qual werden, wird sie wahrscheinlich sowieso.
Habt ihr schon irgendwelche Themen im Kopf, oder schreibt sogar gerade daran?
Jemand schreibt gerade über Fußkranke Giraffen, also gar nicht soweit weg von meiner Afrikaidee.

Dienstag, 31. Januar 2006

Top 10 der Ablenkungen

Was man alles tut, um nicht lernen zu müssen

1. Mahjongg spielen
2. nach einer Reitbeteiligung suchen
3. kochen und essen
4. im Internet surfen
5. aufräumen
6. Super Nanny schauen
7. sich mit den Meerschweinchen beschäftigen
8. Einkaufen gehen
9. das Fernsehprogramm studieren
10. Plan aufstellen, wann man was tut

Freitag, 13. Januar 2006

Motivation

Wie motiviere ich Schüler?

Die Hundetrainerin sagt ständig, dass auch die Hunde motiviert werden müssen, damit sie Lust haben etwas zu lernen und vor allem mitmachen.
Dafür sollen die Hundebesitzer den Clownspielen, um die Aufmerksamkeit, den Hunden zu bekommen.
Und es bringt wirklich etwas, ich habe es selber ausprobiert.
Aber bringt es auch vor einer Klasse, dort sitzen immerhin an die 25 Schüler und schauen erwartungsvoll an.
Außerdem gehört wohl eine Menge Mut dazu, eine sehr spezielle, ausgefallene Motivationsstrategie auszuprobieren.
Es könnte natürlich passieren, wenn man gerade so richtig in Fahrt kommt, dass dies die Schüler peinlich finden und sie den Lehrer/in nicht mehr ernst nehmen.
Würdet ihr das Risiko eingehen?

Ich erinnere mich noch an meinen alten Biologielehrer, er konnte mit seiner Art immer die Klasse motivieren.
Wir hatten das Thema Sinne und Reize und mein Lehrer sprang durch den Raum, um uns dieses Thema näher zu bringen.
Es fiel ihm immer etwas ein, um uns theoretische Zusammenhänge zu verdeutlichen.

Ich hoffe, ich habe später auch solche lustigen Einfälle, die die Schüler motivieren.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Hundeerziehung Teil 2

Von nun an war 1-2 die Woche Hundeschule angesagt.
Andere Hunde in Dustys Alter kamen mit ihren Frauchens oder Herrchens um fleißig Kommandos zu lernen. Sitz, platz, warte und so weiter
Bei jeder ausgeführten Übung bekommt Dusty ein Leckerchen, und Dusty lernt fleißig und schnell, denn er weiß es gibt eine Belohnung.
Irgendwann sollen die Befehle auch ohne Leckerchen funktionieren und mit 1 ½ Jahren sollte es langsam mal klappen.
Dusty ist nicht blöd, er sieht bzw. riecht, dass meine Eltern kein Leckerchen haben.
Und somit wartet er geduldig, während meine Eltern auf ihn einreden, bis er ein Leckerchen wahrnimmt. Oftmals sind meine Eltern aber ausdauernder und schaffen es Dusty zu über reden sitz zu machen.
Somit dauert es manchmal etwas länger, bis er z. B. von der Leine genommen wird.
In solchen Situationen darf man sich von irgendwelchen Hundebesitzern, die so ein verwöhntes Hundchen haben, anhören, dass man ein Hundequäler ist.

Aber was tun in solchen Situationen, nicht weiter auf den Hund einwirken, sondern gleich von der Leine nehmen?
Das ist wohl die schlechteste Variante, dem Hund nach zugeben, denn der Hund merkt sich wie inkonsequent man war und versucht es immer wieder den Befehl nicht auszuführen.
Allerdings immer und immer wieder auf den Hund einzureden, bringt wohl auch nichts.

Nur mal angenommen der Hund wäre ein Schüler, würde er nicht irgendwann auf stur und Durchzug schalten, wenn ich ihn die ganze Zeit (von oben herab) kommandiere.

Ich glaube, es ist egal, ob Schüler oder Hund beide müssen motiviert werden um zu lernen.

Samstag, 7. Januar 2006

Hundeerziehung

Es verging keine lange Zeit nach dem Tod unseres Hundes, als meine Eltern sich einen neuen Hund zulegten.
Da wir bzw. meine Eltern vor 14 Jahren Schwierigkeiten mit der Erziehung des Hundes hatten, wollten sie diesmal die Erziehung besser machen, wobei besser nicht unbedingt konsequenter bedeutet.
Vermutlich wissen oder wussten sie selber nicht, warum der Hund nicht so gehorchte, wie sie es wollten.
Wobei eher mein Vater der jenige war, der sich oft mit dem jungen Hund anlegte.

Mit dem neuen Hund Dusty soll alles anders werden, zumindest haben sich das meine Eltern fest vorgenommen.
Bevor sie sich den Hund kauften, haben sie sich gründlich mit den verschiedenen Hunderassen beschäftigt, um die Charaktereigenschaften der verschiedenen Rassen zu kennen.
Sie wollten ja nicht an einen Hund raten, der aufgrund seines Charakters schwierig zu erziehen ist.

Endlich hatten sie sich für eine Hunderasse entschieden.
Ein Australian Shepherd sollte es sein, oder liebe voll: Aussi.
Dusty1
Mit wenigen Wochen kam Dusty zu meinen Eltern, meine Mama hat sich dafür extra Urlaub genommen.
Der kleine Welpe sollte noch nicht alleine gelassen werden, auf stark befahrenen Straßen wurde Dusty auf den Arm genommen, um ihm Geborgenheit und Sicherheit zu geben.
Dies haben meine Eltern in einen dieser schlauen Erziehungshundebücher gelesen.
Auch im Auto durfte er auf den Schoss.
Schwierig war es dem Hund abzugewöhnen, dass er seinen eigenen Platz hat, und der ist nicht auf meiner Mama.
Ihr fiel es aber oftmals schwer, den Hund zurück zuweisen. So saß Dusty eben doch auf dem Schos meiner Mama. „Aber er ist doch niedlich“
Diese Situation war nicht gefährlich, allerdings sind auch schon Situationen entstanden, wo durchaus auch etwas hätte passieren können.
Der Hund wurde gerade daran gewöhnt während der Fahrt im Kofferraum zu sitzen.
Mein Papa war alleine bzw. mit Dusty auf der Autobahn unterwegs, als Dusty eine Möglichkeit gefunden hatte, vom Kofferraum auf den Schos meines Papas zu finden.
Wir haben natürlich ein Netz hinten drinnen, aber das hat Dusty nicht aufgehalten.

Spätestens dann war klar, die Hundeschule war wichtig, nicht nur für Dusty sondern auch für meine Eltern.

Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 5. Januar 2006

Wut

Loewe

über dich
über mich
über alles
über jeden

egal worüber, alles...

sie kriecht in mir,
sie wird stärker,
kann sie nicht zurückdrängen,
ich möchte schreien,
Türen knallen,
Teller schmeißen.

Reiße mich zusammen,
warte,
warte auf die Nächste.

Was ist es nur,
was mich so werden lässt.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Weihnachtstrubel

Als im September die Lebkuchenzeit begann,
da fragte man sich,
ist es denn schon soweit?

Seitdem sind Wochen verstrichen,
Glühweinstände sind geöffnet,
und Lebkuchenduft liegt in der Luft.

Wunschzettel geschrieben,
Mama, Papa, Oma, Schwester
irgendjemand vergessen?

Was man nicht alles bedenken muss,
Socken, Parfüm, Ohrringe,
was war es nur gleich im letzten Jahr?

Auf der Suche nach Geschenken,
wird selbst der Sonntag nicht ausgespart,
obwohl Ärger in der Luft lag.

Nun noch den Weihnachtsbaum,
nicht zu klein und nicht zu hoch.
Jedes Jahr dieselben Zweifel.

Mit Lichterketten, Kugeln und Kekse,
wird er geschmückt,
oh wie sind alle entzückt.

Sind die Tage nun vorüber,
ist vergessen all der Stress
und man freut sich auf nächste Jahr

Dienstag, 6. Dezember 2005

Schreibblockade?

Geht es denn hier niemanden so wie mir.

Ich sitze Minuten lang vor meinem Weblog und weiß einfach nicht worüber ich schreiben soll.
Kurzgeschichte oder Gedicht?
Fällt mir beides schon immer ziemlich schwer.
Schon in der Grundschule mochte ich keine Geschichten schreiben.
Ob dies die besagte Schreibblockade ist von der Herr Schmid letzte Woche gesprochen hat.
Kann mich nicht erinnern, das jemals Jemand zu mir gesagt hat, ich könnte nicht schreiben.
So saß ich in der Schule, alle um mich herum schrieben los und ich brauchte was weiß ich wie lange um überhaupt ersteinmal ein Thema zu finden. So fing ich endich an und meine Sitznachbarin hatte mindestens schon drei Seiten geschrieben, ziemlich deprimierend.
Als ich anfing zu studieren, war ich froh diesen frust los zu sein und nun dies.

Freitag, 25. November 2005

Gedicht

Gedanken

Ich schließe die Augen,
lasse Gedanken schweifen,
immer ferner, immer weiter,
halten an, wo sind sie?
Ich lächle, bin glücklich.
Sie kommen wieder,
näher, immer näher,
bleibt, kehrt zurück.
Das Lächeln verschwindet,
Augen öffnen sich.

Nur Gedanken, Träume!

Ein Lächeln verrät mir,
sie sind Errinerungen, Gefühle an Dich.

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Zutaten für 10 Stück 250 g Magerquark 1 Ei 250 g Weizenvollkornmehl 1...
LadyLena - 27. Mär, 13:08

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Zuletzt aktualisiert: 22. Apr, 10:13

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